Bauwerksdiagnostik, Baustoffanalyse, Monitoring

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Zur Bewertung der Qualität und Tragsicherheit von Bauwerken als Grundlage für die Ermittlung der Restnutzungsdauer und auch als Basis für die nachhaltige Bauwerksinstandsetzung bieten wir umfangreiche zerstörungsfreie (ZFP) und zerstörungsarme Materialprüfungen und Messmethoden an.

Zur Ursachenanalyse von Bauteilrissen, Beobachtung von Langzeitverformungen und Setzungen führen wir neben terrestrischen Messungen Verformungsmessungen mittels Inklinometer durch.

Mit Hilfe von elektronischen Dehnwegnehmern und Klimasensoren kombiniert mit Dattenloggern und elektronischen Datenfernübertragungseinheiten via Mobilfunk sind wir in der Lage sowohl Temperaturverformungen als auch lastinduzierte Bauteilbewegungen in Echtzeit zu erfassen. Die Datenfernübertragungseinheit kann mittels SMS einen Alarm bei Grenzwertüberschreitungen auslösen.

Den Materialprüfungen sollte immer eine visuelle Bestandsaufnahme einschließlich Schadenskartierung vorausgehen. Sowohl die Bauteilschäden als auch die durchgeführten Prüfungen werden von uns neben der Protokollierung transparent digital mit APSC- oder FX-Kameras dokumentiert. Unsere Zusatzausrüstung ermöglicht die Dokumentation auch bei schwierigen Zugangsbedingungen oder ungünstigen Lichtverhältnissen.


So bieten wir ihnen:
  • die terrestrische Vermessung (Nivellements und örtliche Aufmaße mit eigener Technik, tachymetrische Aufnahmen mit externen Partnern) sowie Vermarkung und Setzen von Höhenbolzen
  • Verformungsmessungen mittels Inklinometer bis 3/1000° Genauigkeit
  • die Rissweitenbestimmung und Risskartierung mit Risslupe, Risslineal, Erfassen von Riss-, Spalt- oder Verformungsmaßen mit Rissmonitoren
  • als auch das Rissmonitoring mit elektronischen Dehnwegnehmern, Speicherung der Messwerte in Datenloggern und Funkfernübertragung
  • die Verformungsmessungen an Lagern, Fahrbahnübergängen und Dilatationsstößen von Geländern bei gleichzeitiger Messung der Bauteil- und Umgebungstemperatur über Infrarotmessung
an.

Insbesondere zur Betondiagnostik führen wir
  • die Ortung der Bewehrung, die Messung der Betondeckung und die Bestimmung des Stabdurchmessers mittels Wirbelstromverfahren/ HILTI Ferro Scan
  • die Ortung von aktiver Korrosion an Betonstählen mittels Potentialfeldmessung Messgerät Canin+
  • die Messung der Betondruckfestigkeit mit Rückprallhammer (Silver Schmidt)
  • die Messung der Zugfestigkeit von Beton und der Haftzugfestigkeit von aufgetragenen Beschichtungen wie Putz, Mörtel, Farben und Lacke auf ihrem Untergrund
  • Bestimmung der Karbonatisierungstiefe von Beton mit Phenolphtalein-Lösung
  • qualitative Chloridbestimmung nach Mohr
  • sowie Probenentnahme, beispielsweise über Kernbohrung oder Bohrmehlproben und weitergehende Materialprüfung mit externen Prüflabors, so zum Beispiel Untersuchung auf:
    • Schadsalze (Quantität)
    • Bindemittelgehalt
    • Luftporengehalt am Festbeton
    • Frost-Tausalzwiderstand
    • Elastizitätsmodul
    • einaxiale Druckfestigkeit

Zur Bewertung von Stahlbauteilen und deren Korrosionsschutz bieten wir im Rahmen unserer Prüftätigkeit
  • die Schichtdickenbestimmung von Korrosionsschutz, Messung von Farbe, Lack, Kunststoff und galvanischen Schichten auf Stahl
  • sowie die Ultraschallmessung zur Bestimmung metallischer Materialstärken insbesondere bei unbekannten Restquerschnittsstärken geschädigter Bauteile
  • sowie Probenentnahmen vor Ort zur Bestimmung von Stahlgüten oder auch Strahlschuttanalysen mit externen Prüflabors
an.

Zur Überprüfung der Standsicherheit von Konstruktionshölzern tragender Bauteile als auch zur Fäulediagnose führen wir
  • elektronische Holzfeuchtemessungen
  • Bohrwiderstandsmessungen inklusive elektronischer Datenerfassung
  • als auch zerstörungsarme kleinkalibrige Bohrkernentnahmen
durch.

Weiterhin erkunden wir mittels Bohrkernentnahmen im Trocken- oder Nassbohrverfahren insbesondere bei mangelnden Kenntnissen zu Bauteilabmessungen oder zur Bausubstanz den Schichtenaufbau oder die Bauteilgeometrie. Die visuelle Erfassung der entnommenen Kernproben ermöglicht Aussagen zum substantiellen Zustand und die weitere Beprobung im Labor.

Mittels Schürfe erkunden wir beispielsweise den Bodenaufbau und die Gründungsgeometrie. Zur Bewertung der Gründungsverhältnisse arbeiten wir mit externen Baugrundsachverständigen zusammen.